Wie wird die Windstärke gemessen?

Mit einem Windsack kann man die Windrichtung und die ungefähre Windstärke auf einen Blick feststellen.

Für Segler, Surfer, aber auch Spaziergänger am Meer ist die Windstärke eine wichtige Information. Wie kann man sie messen? Pascal, 9 Jahre, stellte diese Frage.

Der britische Admiral Sir Francis Beaufort entwickelte eine zwölfteilige Skala um die Windstärke zu messen. Er stellte im Jahr 1805 eine Tabelle auf, in der er die Auswirkungen des Windes genau beschrieb. Noch heute ist diese Skala gebräuchlich.

Beaufort-Stärke von 0-12

Die nach Beaufort gemessenen Winde werden üblicherweise in die Stärken 0 bis 12 eingeteilt:
0 entspricht Windstille, 1einem Lüftchen, 2 einer leichten Brise, 3 einer sanften Brise, 4 einer mittleren Brise, 5 einer frischen Brise, 6 einer steifen Brise, 7 einem starken Wind, 8 einem stürmischen Wind, 9 einem Sturm, 10 einem schweren Sturm, 11 einem orkanartigen Sturm und 12 einem Orkan.

Erweiterte Skala für extreme Stürme

Ein Orkan erreicht eine Geschwindigkeiten von mindestens 118 Kilometern pro Stunde. Da allerdings auch noch deutlich stärkere Stürme gemessen wurden, hat man die Skala im Jahr 1946 erweitert. Seither gibt es 17 Beaufort für extreme Stürme, Tornados und Hurrikans.

Orientierung für Wassersportler

Die Beaufort-Tabelle ist noch immer vor allem bei Seefahrern, Seglern oder Wassersportlern gebräuchlich. Ab Windstärke 8, dem stürmische Wind, sollte Vorsicht geboten sein, denn dann dann erreicht der Wind bereits eine Geschwindigkeit von 62 bis 74 Stundenkilometern. Der Wind ist dann also schneller, als ein Auto üblicherweise ohne Einschränkungen im Stadtverkehr fahren darf.

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