Stimmt es wirklich, dass sich Hunde und Katzen nicht verstehen?

 

Sie gelten als ewige Rivalen - angeblich verstehen sich Hunde und Katzen überhaupt nicht - stimmt das wirklich? Carlotta, 8 Jahre, möchte wissen, ob sich Hunde und Katzen tatsächlich immer spinnefeind sind.

 

 

 

Wenn sie von klein auf aneinander gewöhnt werden, können zwischen Hunden und Katzen innige Freundschaften entstehen.Quelle: © Vasek Rak , Shutterstock.

 

 

 

Wenn Kätzchen mit Welpen von Anfang an aufwachsen, dann können sie auch wirkliche, unzertrennliche Freunde werden.

Die Tatsache, dass sich Katzen und Hunde oft nicht leiden können, liegt wahrscheinlich auch an einem Missverständnis. Katzen verstehen die Sprache der Hunde falsch und umgekehrt:
Wenn sich zwei unbekannte Tiere zum ersten Mal treffen, ist ihre Stimmung oft noch gut. Dann wedelt der Hund "freudig" mit dem Schwanz. Bei Katzen bedeutet ein wedelnder Schwanz aber Angriff und nicht Freude - es gibt das erste Missverständnis.

Umgekehrt wird eine Katze zunächst schnurren, wenn sie den Hund zum ersten Mal sieht. Das bedeutet für sie: "Mir geht es gut." Hunde können dieses Schnurren aber für Knurren halten und damit zeigt ein Hund ja, dass ihm etwas nicht gefällt. So deutet der Hund die Sprache der Katze falsch und umgekehrt.

Sind beide aber von Jugend an aneinander gewöhnt, verstehen sie die Sprache des anderen. Das heißt aber nicht, dass ein Hund, nur weil er mit einer bestimmten Katzen aufgewachsen ist, jede mögen muss.