Können sich Katzen im Fallen drehen?

Angeblich landen Katzen immer auf ihren Pfoten. Aber stimmt das wirklich? Tobias, 9 Jahre, möchte das wissen. Hier kommt unsere Antwort:

Schon vom 39. Lebenstag an beherrschen Katzen den "Stellreflex". Quelle © Tom Pingel, Shutterstock

 


Zwar sind Hauskatzen ausgezeichnete Kletterer, aber trotzdem können auch sie abstürzen. Nur selten fallen sie dabei so unglücklich, dass sie sich verletzen, aber es kann durchaus vorkommen. Normalerweise setzt bei einer fallenden Katze ein spezieller Mechanismus ein. Der reguliert den Flug im Bruchteil einer Sekunde und die Katze landet auf den Pfoten.

Automatischer Mechanismus

Das funktioniert ganz automatisch: Fällt die Katze mit dem Rücken voran, dreht sie als erstes den Kopf und die Vorderpfoten in Fallrichtung. Dann zieht sie die Hinterbeine an und dreht durch Rudern mit dem Schwanz auch den Hinterkörper. So zeigen alle vier Pfoten zum Boden. Dann streckt sie die Beine aus und macht einen Buckel - damit federt sie den Aufprall ab.

Der „Stellreflex“

Diesen so genannten "Stellreflex" beherrschen Katzen schon vom 39. Lebenstag an. Er läuft automatisch und sehr sicher ab. Wenn die Fallhöhe zu hoch ist, kann es auch für die Katze gefährlich werden und zu Knochenbrüchen oder inneren Verletzungen kommen. Deshalb sollten Katzenhalter in oberen Etagen immer ihre Fenster und Balkontüren sichern.

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