Was für neue Roboter werden in Zukunft gebaut und wie werden sie aussehen?

Roboter werden für so spezielle Aufgabenbereiche entwickelt, dass manche von ihnen sogar Menschen operieren können.

Die Forschung arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung von Robotern. Was sollen die alles können und werden sie aussehen wie Menschen, so wie man es aus Science- Fiction Filmen kennt? Diese Frage kommt Fiona, 8 Jahre.

Forscher unterschiedlichster Nationen und Einrichtungen entwickeln ganz verschiedene Roboter, je nachdem, wozu diese dienen sollen.

Das Ziel: Roboter sollen immer perfekter werden. Mittlerweile können Roboter schon Gerüche erkennen, Bilder abspeichern und verbinden und Schlüsse aus diesen Ergebnissen ziehen. Sie können sich problemlos auf unwegsamem Gelände bewegen und haben viel größere Datenspeicher als noch vor einigen Jahren.

Für jede spezielle Aufgabe wird auch ein spezieller Roboter gebaut, dessen Fähigkeiten vor allem darin liegen sollen, seine Aufgaben perfekt zu erledigen. So muss ein Expeditionsroboter, wie er auf dem Mond oder der Erkundung anderer Planeten benötigt wird ganz andere Funktionen haben, als ein Roboter, der im Haushalt helfen oder ein Unternehmen überwachen soll oder ein Tauchroboter, der die Tiefsee erkundet.

So verschieden die Aufgaben sind, ist also auch das Aussehen der Roboter. So gibt es zum Beispiel Laufroboter, die wie Käfer krabbeln können, wie Spinnen laufen und wie Fische schwimmen. Diese Roboter sollen unwegsames Gelände auf der Erde erforschen und sogar fremde Planeten erobern. Dabei bieten die Mehrbeiner große Vorteile: Sie können Gelände bewältigen, das mit Fahrzeugen, die sich auf Rädern oder Ketten fortbewegen, nicht mehr zugänglich wäre.

In Kalifornien entwickelten Wissenschaftler eine Roboterfliege. Diese kleinen unscheinbaren und wendigen Insektenroboter könnten zum Beispiel verschüttete Erdbebenopfer in Ruinen suchen. Auch die NASA hat Interesse an diesen winzigen Spionageagenten.

Andere Roboter sehen aus wie kugelförmige Staubsauger und helfen im Haushalt. Wieder andere sehen aus wie mobile Säulen, wie der Wachroboter MOSRO 1. Dieser Sicherheitsroboter kann sehen, hören, riechen, fühlen und sogar sprechen. Ausgestattet mit Radarsensoren, Bewegungsscannern, Ultraschallsensoren und Kamera ist er in der Lage, selbst bei völliger Dunkelheit und durch Wände hindurch Bewegungen zu erkennen.

Dabei ist MOSRO 1 permanent über Funk, ISDN oder GSM mit der Einsatzzentrale verbunden. Er erkennt potenzielle Gefahren wie Rauch, Gas oder auch ungewöhnliche Temperaturschwankungen und alarmiert unmittelbar die Kontrollstation. Einmal entdeckte Personen verliert MOSRO 1 nicht mehr aus den Augen. Er fordert sie dazu auf, sich über ihren Fingerabdruck zu identifizieren mit deutlichen Worten in bis zu 24 Sprachen. Wird die Identifikation verweigert oder schlägt sie fehl, löst er Alarm aus.

Im Endeffekt kann man sagen, dass Roboter immer mehr so aussehen werden, wie es ihre Aufgaben erfordern.